TCMS – Verteiltes übergeordnetes Zugsteuerungssystem

Das leistungsstarke, verteilte Steuerungssystem von AMiT gewährleistet die Steuerung aller Technologien von Schienenfahrzeugen. Das robuste und temperaturbeständige System gemäß EN 50155 erfüllt alle extremen Betriebsbedingungen im Bahn- und Schienenverkehr.

Grundlage für die Datenübertragung zwischen CPU und Ein-/Ausgabeeinheiten ist der CAN-Datenbus, der durch seine hohe Flexibilität in der Verbindung und Fehlerdiagnose besticht. Die große Variabilität und Anpassungsfähigkeit der Ein-/Ausgangsmodule in Bezug auf die benötigten Signaltypen und -mengen machen dieses System zu einer vollständig universellen und komplexen Steuerungslösung für ein breites Spektrum von Bahn-Anwendungen.

Das einzigartige System zur geografischen Konfiguration von Ein-/Ausgangsknoten ermöglicht einen schnellen Modulaustausch und verhindert fehlerhafte Anschlüsse. Die Steuerungsrechner werden mit dem firmeneigenen Entwicklungstool TrolStudio programmiert.

Schlüsselmerkmale

  • Kommunikationsprotokoll CANopen DS 401
  • Kaskadierung von CAN-Bussen
  • Geografische Konfiguration der I/O-Knoten
  • Betriebssoftware mit redundanter CAN-Kommunikation
  • Leistungsstarkes Entwicklungstool TrolStudio
  • Großer Betriebstemperaturbereich: –40 °C bis +70 °C
  • Stromversorgung: 24 V oder 48 V DC
  • Konstruktion gemäß EN 50155

TCMS – Übergeordnetes Zugsteuerungssystem – Modular

Das leistungsstarke modulare Steuerungssystem RAVA von AMiT, das in Einschubrahmen installiert wird, übernimmt die zentrale Steuerung sämtlicher Technologien von Schienenfahrzeugen sowie die Verwaltung ihrer Kommunikationsnetzwerke. Neben den leistungsstarken CPU-Modulen und Ein-/Ausgabekarten kann im selben Einschubrahmen auch ein WTB-Kommunikationsknoten integriert werden. Dieser gewährleistet die Anbindung an das lokale Kommunikationsnetzwerk des Fahrzeugs (MVB, CAN, Ethernet) gemäß der Norm IEC 61375.

Ein wesentliches Merkmal der Einschubbauweise ist die Möglichkeit zur Redundanz von Stromversorgungen, CPU-Einheiten sowie sämtlichen Ein-/Ausgabekarten, was die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems deutlich erhöht. Die CPU-Einheiten übernehmen die Backbone-Kommunikation über Ethernet-, MVB-, CAN- oder RS485-Leitungen, wobei sich die einzelnen Kommunikationstypen frei kombinieren lassen.

Hohe Zuverlässigkeit, Redundanz und Verfügbarkeit des RAVA-Steuerungssystems werden durch die Möglichkeit gewährleistet, verschiedene Typen von CPU-, Kommunikations-, Ein-/Ausgangs- und Stromversorgungskarten flexibel zu kombinieren. Das robuste und temperaturbeständige System gemäß EN 50155 erfüllt sämtliche Anforderungen für den Einsatz unter extremen Betriebsbedingungen im Bahn- und Schienenverkehr.

Die einzelnen Module und Karten des RAVA-Systems werden in Montagerahmen mit 10, 15 oder 21 Steckplätzen installiert und konfiguriert.

Für die Entwicklung von Anwendungsprogrammen steht die Entwicklungsumgebung TrolStudio zur Verfügung.

Das einzigartige System zur geografischen Konfiguration ermöglicht einen schnellen Modulaustausch und verhindert fehlerhafte Anschlüsse. Die Steuerungsrechner werden mit dem firmeneigenen Entwicklungstool TrolStudio programmiert.

Schlüsselmerkmale

  • Steuerung von Schienenfahrzeugen – Modulares Einschubsystem
  • MVB-Schnittstelle in Ausführung EMD, ESD (doppelte Leitung)
  • Ethernet-Anschluss 10/100 Mb/s über M12-Steckverbinder
  • Unterstützung des Kommunikationsprotokolls CANopen DS 401
  • WTB-Schnittstelle gemäß UIC 556
  • Unterstützung von Redundanz (CPU, Stromversorgung, I/O-Karten, Gateways)
  • Großer Betriebstemperaturbereich: –40 °C bis +70 °C
  • V|ersorgungsspannung: 24 V bis 110 V DC
  • Konstruktion gemäß EN 50155